Emotionscoaching - Die Königsdisziplin im Coaching
Emotionscoaching ist für mich die Königsdisziplin im Coaching! Denn «Coaching wirkt, wenn es wirkt darüber, dass es das Gehirn verändert». Und diese Veränderung erfolgt im Coaching über den Weg der Emotionen. Emotionscoaching erreicht seine maximale Wirkkraft natürlich nicht aufgrund seines Namens. Seine Wirkkraft kann sich nur entfalten, wenn die Emotionen bei einer Person aktiviert und reguliert wird. Das kann jede andere Coachingdisziplin auch – vom wissenschaftlichen bis zum spirituellen Ansatz. Doch der Fokus sollte immer den Emotionen gelten, was die Grundvoraussetzung im Emotionscoaching ist.
Was machen Emotionen mit unserem Gehirn?
Emotionen und Gefühle sind etwas äußerst Menschliches. Emotionen, die sich gut und kraftvoll anfühlen, stärken und mobilisieren. Sie können uns aber auch außer Kontrolle geraten lassen, uns schwächen und uns damit mental und körperlich belasten. Das passiert insbesondere in Situationen, in denen unser Stresszentrum im Gehirn (die Amygdala) den Großteil unserer Ressourcen (auch inneren Kraftquellen genannt) vereinnahmt und unser Steuerungsnetzwerk im Gehirn (präfrontaler Cortex), welches uns klar denken lässt, so gut wie leer ausgeht. Mentale Stärke ist leider nicht unendlich verfügbar. Steuerungs- und Stressnetzwerk konkurrieren nämlich genau um diese Ressourcen im Gehirn.
Was ist integratives Emotionscoaching?
Integratives Emotionscoaching hilft dabei, aus dem Gleichgewicht geratene Emotionen wieder in die natürliche Funktion zu bringen. „Integrativ“ bedeutet in diesem Zusammenhang, wir führen im Emotionscoaching wirksame Interventionen aus der Coaching-Psychologie zusammen, die für persönliche Anliegen individuell ausgewählt werden.
Coachen wir nur auf rationaler Ebene (Verstandesebene), verändern wir im Leben leider gar nichts – auf jeden Fall nicht langfristig. Wir müssen schon auf einer tieferen Ebene ansetzen, um eine nachhaltige, langfristige Veränderung herbeizuführen. Dies funktioniert im integrativen Emotionscoaching über den Weg der Emotionen.
Beim integrativen Emotionscoaching geht es im Grundsatz darum, neuronale Problemnetzwerke in ressourcenreiche Netzwerke zu verwandeln. „Emotionscoaching wirkt, wenn es wirkt, darüber, dass es das Gehirn verändert.“ Dieses abgewandelte Zitat des Psychotherapieforschers Klaus Grawe bedeutet, wir verändern uns nur, wenn die neuronalen Verbindungen in unserem Gehirn neu verdrahtet werden.
Emotionscoaching bei übersteuerter Angst
Schauen wir uns als Beispiel die Emotion Angst an. Angst hat für uns eine nützliche Funktion, auch wenn das im ersten Moment unlogisch erscheint. Sie lässt uns beispielsweise vorsichtig sein und schützt uns vor waghalsigen Manövern.
Angst kann aber auch in Situationen, die rational gesehen gar nicht so gefährlich sind, übersteuern und uns in unserem Handeln blockieren.

Im Fall einer übersteuerten Emotion würden wir am liebsten so reagieren, wie es die Steinzeitmenschen getan haben, wenn uns ein Säbelzahntiger bedroht. Angreifen, wegrennen oder totstellen zählen zu den verwurzelten Überlebensstrategien, die immer noch in unseren Genen schlummern. Heutzutage sorgt nicht der Säbelzahntiger sondern beispielsweise ein bevorstehender Vortrag vor den Arbeitskollegen für die große Angst. Auch hier würden wir am liebsten wegrennen. Im Emotionscoaching lässt sich diese Angst, wenn sie unnatürlich stark anfällt, effektiv lösen.
Klare Sicht - Gefühlte Barriere
Im Emotionscoaching wird das oben beschriebene Angst-Beispiel auch als “Klare Sicht – Gefühlte Barriere” beschrieben. Dabei wissen wir genau, was zu tun ist, kommen aber nicht in die Umsetzung, weil wir uns innerlich blockiert oder übermäßig gestresst fühlen. Eine innere Blockade manifestiert sich oft aus negativen Erfahrungen unserer Vergangenheit. Neben der oben beschriebenen Emotion „Angst“ können selbstverständlich weitere Emotionen, in Bezug auf bestimmte Anliegen, dysfunktional (also nicht in der natürlichen Funktion) sein. Scham, Schuld, Ärger oder Trauer gehören beispielsweise dazu. Aber auch schöne Gefühle können übersteuern. Dann wird beispielsweise aus Freude eine Manie.
Emotionscoaching passend für verschiedenste Themen
Prinzipiell kann im Emotionscoaching ein Großteil mental belastender Themen gelöst werden. Hierbei geht es beispielsweise um die Verarbeitung von Stresserlebnissen und um den Abbau emotionaler Blockaden. Belastende Erlebnisse können solche sein, die noch nicht verarbeitet und sozusagen im Nervensystem „stecken geblieben“ sind. Eigentlich ist das Erlebnis längst geschehen, jedoch beschäftigt es uns unbewusst nach wie vor. Es wurde nicht verarbeitet.
Bei solchen Erlebnissen kann es sich um Kränkungen, Konflikte, Trennungen, Niederlagen, Misserfolge, finanzielle „Durststrecken“, Unfälle und Verletzungen oder um stressende Erfahrungen, wie z.B. einen turbulenten Flug handeln. Auch Konflikte in Beziehungen (z.B. Partnerschaft oder Eltern-Kind) und situationsbedingte Emotionsausbrüche können durch Emotionscoaching gelöst werden. Zur Besprechung und zur Aufklärung der Anliegen benutze ich als Emotionscoach gerne den Motivkompass®.
Ein erfülltes Leben durch Emotionscoaching

Warum ist Emotionscoaching ein Erfolgsgarant für ein erfülltes Leben? Als Coach bin ich der Meinung, wenn wir uns von den Themen lösen, die uns (bewusst oder unbewusst) belasten, gewinnen wir inneren Raum und Kraft, die wir für sinnvolle Lebensinhalte nutzen können. Themen, die uns innerlich belasten, bremsen uns stärker als wir annehmen, weil wir uns an diese Last gewöhnt haben. Lösen wir uns von davon, kommen wir wieder in ein kraftvollen Zustand.
Wenn du mehr über Emotionscoaching erfahren möchtest oder dich von mir begleiten lassen willst, dann schreibe mich gerne per E-Mail an oder nutze den WhatsApp-Button unten rechts für ein kostenloses Kennenlerngespräch.
Quellen und Buchempfehlungen:
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